Wärme deinen Körper und beruhige deinen Geist mit Hilfe der Ujjayi Atmung:
Setze Dich aufrecht hin, schließe Deine Augen. Atme langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus.
Beim Ausatmen erzeuge ein „HHHAAA“. Du kannst dir dabei vorstellen, dass du gegen einen Spiegel hauchst. Dadurch verengt sich deine Stimmritze.
Schließe nun den Mund während des Ausatmens. Lass Deine Kehle in unveränderter Form und erzeuge genau denselben Ton, nun mit geschlossenem Mund. Behalte die Form Deiner Kehle auch während der Einatmung bei. Auch bei der Einatmung entsteht nun derselbe rauschende Ton.
Beginne jetzt Deine Einatmung mit der Ausatmung zu balancieren. Balanciere Klang, Qualität und Länge.
Spüre Deinen Herzschlag. Atme etwa drei bis fünf Herzschläge lang ein und drei bis fünf Herzschläge lang aus. So entsteht eine Dehnung im Atem, die Einatmung und die Ausatmung fließt lang und gleichmäßig.
Konzentriere Dich auch auf den Moment zwischen Einatmung und Ausatmung. Achte darauf, den Atem hier nicht stocken zu lassen. Behalte Deine Kehle offen und lass einen Raum entstehen. Dies ist die Basis für fortwährenden Energiefluss.
Öffne jetzt langsam wieder Deine Augen und kehre zu einer normalen Atmung zurück.
Dieses Pranayama (Atemübung) versorgt die Lungen, und so auch das Blut, mit jeder Menge Sauerstoff. Die Reibung der Luft in der Kehle kann innere Wärme im gesamten Körper erzeugen. Außerdem beruhigt und stärkt Ujjayi das Nervensystem. Ujjayi hilft dir also, wenn du unruhig und aufgewühlt bist. Es bringt den Geist wieder in Balance und bringt dich schnell zur Ruhe. (Anna Trökes, „Das Yoga Gesundheitsbuch”).
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